Ein herzliches "Vergelt´s Gott" an die Mitarbeiter der RENG Gruppe - Lösungen rund um die Elektrotechnik. Der Erlös der firmeninternen Kaffeekasse in Höhe von stolzen EUR 500,- wurde für die Tiere des Tierheims Regensburg gespendet.
Im Namen von unserem Riesenbaby "Cash" sagen wir ein ganz herzliches Dankschön, allen Spendern, die für seine Operation gespendet haben. Stolze EUR 840,- sind schon zusammen gekommen.
Pressemeldung
14.10.2019
Wildtierhaltung im Zirkus endlich beenden
Deutscher Tierschutzbund unterstützt Antrag der Grünen
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt den Antrag "Wildtierhaltung im Zirkus jetzt beenden" der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und fordert die Mitglieder des Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages auf, die Zustimmung des Antrags zu empfehlen. Die öffentliche Anhörung, bei der auch der Deutsche Tierschutzbund vertreten ist, findet heute im Agrarausschuss des Deutschen Bundestages statt. In seiner Stellungnahme an die Ausschussmitglieder macht der Verband deutlich, dass die Ansprüche von Wildtieren in einem Zirkus nicht zu erfüllen sind.
„Wer Spitzenreiter im Tierschutz sein will, kann nicht anders, als den Antrag zu befürworten. Die Koalition aus CDU/CSU und SPD muss endlich tätig werden und den Forderungen des Antrags nachkommen“, so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Während die Mehrheit der EU-Länder bereits ein Verbot von Wildtieren im Zirkus eingeführt hat, bleibt Deutschland bislang trauriges Schlusslicht.“ Wenn der Ausschuss die Zustimmung des Antrags empfiehlt, wird der Bundestag über den Antrag abstimmen.
Bundesregierung bleibt untätig
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Zirkustiere sind veraltet und völlig unzureichend, der Vollzug tierschutzrechtlicher Anforderungen schwierig bis unmöglich. In Zirkussen werden immer wieder eine Vielzahl von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und die Zirkusleitlinien festgestellt. Immer wieder kommen auch Menschen und Tiere bei Unfällen oder Ausbrüchen zu Schaden. Dreimal in den letzten Jahren hatte daher sogar der Bundesrat die Bundesregierung in Entschließungsanträgen für die Erlassung eines Verbots von Wildtieren im Zirkus aufgefordert. Doch das zuständige Bundeslandwirtschaftsministerium bleibt untätig und sucht stattdessen einen geheimen Austausch mit der Zirkusbranche. Diese soll offenbar ein Konzept für die Neuregelung der Wildtierhaltung im Zirkus vorgelegt haben. Aus Tier- und Artenschutzsicht sind die Bedingungen für Tiere in reisenden Zirkusbetrieben aber systembedingt nicht mit dem Tierschutz vereinbar, weshalb ein umfassendes Verbot unumgänglich ist.
Hinweis an die Redaktionen:
Die umfassende Stellungnahme des Deutschen Tierschutzbundes finden Sie hier: www.bundestag.de/resource/blob/661064/9c04d0657b50e3858707704d3c444fb3/Stellungnahme_Tierschutzbund-data.pdf
Den Antrag "Wildtierhaltung im Zirkus jetzt beenden" (BT-Drucksache 19/7057) finden Sie hier: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/070/1907057.pdf
Eine ganz besonders schöne Überraschung hat uns Frau Elfriede Nagengast beschert: anlässlich ihres 70. Geburtstages hat sie uns eine Spende über EUR 210,- zukommen lassen.
Wir danken der Jubilarin von ganzem Herzen im Namen unserer Tiere und gratulieren auch auf diesem Weg nachträglich!
Spende der Sparda-Bank Regensburg
Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Filiale im DEZ und der Filiale Mediale Dienste erhielt der Tierschutzverein eine Einladung zu einer Jubiläumsfeier in den Räumen der Sparda-Bank am Bahnhof in Regensburg.
Vierzigtausend Euro wurden an diverse Institutionen verteilt. Frau Ingrid Stuber, Ausschußmitglied im Tierschutzverein Regensburg, erhielt am Dienstag, 10.09.19 für das Tierheim die stattliche Summe von 5000 Euro in Form eines Schecks überreicht.
Vielen herzlichen Dank an die Vorstandschaft der Sparda-Bank Ostbayern im Namen aller Tierheiminsassen.
Pressemeldung des Deutschen Tierschutzbundes
28.08.2019
Deutscher Tierschutzbund fordert ein Ende des Tierhandels über ebay Kleinanzeigen
Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an ebay Kleinanzeigen, die Option zum Handel mit lebenden Tieren sofort einzustellen. Die Online-Plattform ermöglicht unseriöse Verkäufe ebenso wie nicht sachkundige Spontankäufe, die das Tierwohl massiv gefährden. Menschen, die sich ein neues Tier zulegen wollen, rät der Deutsche Tierschutzbund deshalb dringend von der Nutzung von ebay Kleinanzeigen ab. Stattdessen sollten Tierfreunde sich an Tierheime wenden, bei denen die eigentliche Vermittlung mitsamt persönlicher Beratung vor Ort geschieht.
ebay Kleinanzeigen öffnet dem illegalen Tierhandel Tür und Tor. Käufer können die Identität der Händler online kaum überprüfen, ebenso wenig die bisherige Geschichte des Tieres. Nicht selten kommt es zu bösen Überraschungen im Nachhinein, etwa wenn der neue Welpe plötzlich krank ist, weil er aus illegaler Zucht im Ausland stammt“, sagt Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Hoth empfiehlt, online lieber auf den Internet- und Facebookseiten von Tierschutzvereinen und Tierheimen nach einem Tier zu schauen, um sich anschließend vor Ort beraten zu lassen und das Tier vorab kennenzulernen. Anders als im Tierheim fehlt bei ebay Kleinanzeigen eine Beratung zu den Bedürfnissen der betreffenden Tierart und des individuellen Tieres. Zudem werden die Tiere meist zu Spottpreisen angeboten, sodass die Hemmschwelle zum unüberlegten Spontankauf sehr gering ist. Dies birgt die Gefahr, dass ein Tier sein Leben lang unter mangelhaften Haltungsbedingungen leiden muss oder es – wenn die Erwartungen des Käufers nicht erfüllt werden – im Tierheim abgegeben oder ausgesetzt wird.
ebay Kleinanzeigen bleibt bisher untätig
Der Deutsche Tierschutzbund hat ebay Kleinanzeigen in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die Problematik aufmerksam gemacht und entsprechende Gespräche geführt. Für ebay Kleinanzeigen gehören Tiere aber zum typischen Kleinanzeigen-Angebot dazu; das Unternehmen weigert sich bislang, die Option für Tierverkäufe aufzugeben. Zudem hält das Portal die Barrieren für eine Registrierung der Verkäufer laut eigener Aussage weiter bewusst gering, man folge dem ‚Grundsatz der Einfachheit‘. „Tiere sollten aber nicht möglichst einfach ver- und gekauft werden können. Hier fehlt jedes Verantwortungsbewusstsein für Lebewesen“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Gerade weil Firmen wie ebay Kleinanzeigen keine Einsicht zeigen, ist der Gesetzgeber gefordert, das Staatsziel Tierschutz endlich auch online geltend zu machen - mit einem Verbot des Tierhandels im Internet.“ Mindestens müsse der Onlinehandel mit Tieren gesetzlich geregelt, also beispielsweise die Anonymität der Händler aufgehoben und eine Erlaubnispflicht für Händler und Betreiber von Internetbörsen Pflicht werden. Offline ist dies längst Standard.
Bildunterschrift: Welpe, der aus illegalem Tiertransport befreit wurde. Über das Internet können die Tiere schnell und anonym verkauft werden.
Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.
« 1 « Zur Seite 26 | 27/30 | Zur Seite 28 » 30» | |||
|