Kein Tierhandel über ebay Kleinanzeigen!

Eintrag von Tierheim am 29.08.19 um 15:41 Uhr •

Pressemeldung des Deutschen Tierschutzbundes

28.08.2019 

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Deutscher Tierschutzbund fordert ein Ende des Tierhandels über ebay Kleinanzeigen

 

Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an ebay Kleinanzeigen, die Option zum Handel mit lebenden Tieren sofort einzustellen. Die Online-Plattform ermöglicht unseriöse Verkäufe ebenso wie nicht sachkundige Spontankäufe, die das Tierwohl massiv gefährden. Menschen, die sich ein neues Tier zulegen wollen, rät der Deutsche Tierschutzbund deshalb dringend von der Nutzung von ebay Kleinanzeigen ab. Stattdessen sollten Tierfreunde sich an Tierheime wenden, bei denen die eigentliche Vermittlung mitsamt persönlicher Beratung vor Ort geschieht.

 

ebay Kleinanzeigen öffnet dem illegalen Tierhandel Tür und Tor. Käufer können die Identität der Händler online kaum überprüfen, ebenso wenig die bisherige Geschichte des Tieres. Nicht selten kommt es zu bösen Überraschungen im Nachhinein, etwa wenn der neue Welpe plötzlich krank ist, weil er aus illegaler Zucht im Ausland stammt“, sagt Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Hoth empfiehlt, online lieber auf den Internet- und Facebookseiten von Tierschutzvereinen und Tierheimen nach einem Tier zu schauen, um sich anschließend vor Ort beraten zu lassen und das Tier vorab kennenzulernen. Anders als im Tierheim fehlt bei ebay Kleinanzeigen eine Beratung zu den Bedürfnissen der betreffenden Tierart und des individuellen Tieres. Zudem werden die Tiere meist zu Spottpreisen angeboten, sodass die Hemmschwelle zum unüberlegten Spontankauf sehr gering ist. Dies birgt die Gefahr, dass ein Tier sein Leben lang unter mangelhaften Haltungsbedingungen leiden muss oder es – wenn die Erwartungen des Käufers nicht erfüllt werden – im Tierheim abgegeben oder ausgesetzt wird.

 

ebay Kleinanzeigen bleibt bisher untätig

Der Deutsche Tierschutzbund hat ebay Kleinanzeigen in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die Problematik aufmerksam gemacht und entsprechende Gespräche geführt. Für ebay Kleinanzeigen gehören Tiere aber zum typischen Kleinanzeigen-Angebot dazu; das Unternehmen weigert sich bislang, die Option für Tierverkäufe aufzugeben. Zudem hält das Portal die Barrieren für eine Registrierung der Verkäufer laut eigener Aussage weiter bewusst gering, man folge dem ‚Grundsatz der Einfachheit‘. „Tiere sollten aber nicht möglichst einfach ver- und gekauft werden können. Hier fehlt jedes Verantwortungsbewusstsein für Lebewesen“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Gerade weil Firmen wie ebay Kleinanzeigen keine Einsicht zeigen, ist der Gesetzgeber gefordert, das Staatsziel Tierschutz endlich auch online geltend zu machen - mit einem Verbot des Tierhandels im Internet.“ Mindestens müsse der Onlinehandel mit Tieren gesetzlich geregelt, also beispielsweise die Anonymität der Händler aufgehoben und eine Erlaubnispflicht für Händler und Betreiber von Internetbörsen Pflicht werden. Offline ist dies längst Standard.

 

Bildunterschrift: Welpe, der aus illegalem Tiertransport befreit wurde. Über das Internet können die Tiere schnell und anonym verkauft werden.

 

Copyright: Deutscher Tierschutzbund e.V.

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Volksbegehren ist nun Gesetz!

Eintrag von Tierheim am 23.07.19 um 14:49 Uhr •

Newsletter des LBV – Landesbund für Vogelschutz vom Juli 2019

Details

Gesetzestext des Volksbegehrens wird mit Begleitgesetz und Maßnahmenpaket im Landtag angenommen

Was 1,8 Millionen Bürger gefordert haben, wird heute Gesetz

Was im Februar bei Eiseskälte mit langen Schlangen vor den Rathäusern begann und in den vergangenen Monaten in stundenlangen Sitzungen diskutiert wurde, findet heute seinen Abschluss. Das Volksbegehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen!“ wurde heute samt Begleitgesetz und umfassenden Maßnahmenpaket im Landtag verabschiedet: Bayern hat ab heute ein besseres Naturschutzgesetz.

"Gemeinsam haben wir richtungsweisende Veränderungen erwirkt"

"Der 17. Juli 2019 wird als wichtiger Tag für den Naturschutz in die bayerische Geschichte eingehen,“ freut sich Agnes Becker, Beauftragte des Volksbegehrens und stellvertretende ÖDP-Landesvorsitzende. „Knapp 1,8 Millionen Bürger haben die Staatsregierung herausgefordert und gewonnen! Gemeinsam haben wir richtungsweisende Veränderungen erwirkt. Unser Erfolg hat weit über die Grenzen Bayerns hinaus Wellen geschlagen und findet jetzt vielerorts Nachahmer. Es tut sich etwas in Deutschland zur Rettung der Artenvielfalt. Dafür ein riesiges Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben!"

Die heute verabschiedeten Veränderungen des bayerischen Naturschutzgesetzes haben das Potential, Bayern maßgeblich zu verändern. Wie im Volksbegehren gefordert, verpflichtet sich der Freistaat Bayern mit einer Reihe von Änderungen auch in anderen Gesetzen, ab sofort zum Erhalt und der Entwicklung der Artenvielfalt und dem Erhalt und der Verbesserung von Lebensräumen, um einen weiteren Verlust der biologischen Vielfalt zu verhindern.

Zu den größten Erfolgen zählen für den Trägerkreis die Einstellung von jeweils 50 Biodiversitätsberatern und 50 Wildlebensraumberatern, der Erhalt von zehn Prozent Naturwaldfläche als funktionsfähiges Netz von nutzungsfreien Wäldern, die Verpflichtung zu Gewässerrandstreifen, die Erhöhung des Biotopverbundes auf 15 Prozent des Offenlandes und des Ökolandbaus auf 30 Prozent.

„Zukünftig werden entlang unserer Flüsse blühende und summende Streifen zu finden sein, die nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch unsere Gewässer schützen und Lebensraum für viele Arten bieten, die wir sonst zu verlieren gedroht hätten,“ freut sich Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV.

Besonders hart gekämpft hat der Trägerkreis, allen voran der LBV, um eine Regelung zur Biotopkartierung. Noch am Vortag der Verabschiedung des Gesetzes im Landtag wurde den Fraktionen im Landtag ein aktuelles Rechtsgutachten der Rechtsanwaltkanzlei Meisterernst zugestellt, das die Rechtsmäßigkeit der Schlichtungsverfahren bewertet.

Am vergangenen Freitag hatten die Artenschützer bereits Ministerpräsidenten Markus Söder aufgefordert, den Begriff Schlichtungsverfahren im Antrag zu streichen. „Wir werden darauf drängen, dass der Freistaat die überfällige Aktualisierung der Biotopkartierung zügig durchführt. Die Biotopkartierung darf nicht durch Tausende von Schlichtungsverfahren lahmgelegt werden. Unsere wertvollen Biotope müssen vollständig für die Zukunft gesichert werden.“

Landwirte haben keinen Grund, gegen die Veränderungen für mehr Artenvielfalt auf Wiesen und Äckern zu sein

 „Zusammenfassend lässt sich in jedem Fall sagen: Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ ist Gesetz und das ist gut,“ so Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtag.

„Der von Markus Söder versprochene ‚Extraschnaps‘ ist allerdings weit kleiner ausgefallen, als angekündigt. Die guten Impulse, die von den Akteuren am Runden Tisch und aus der Opposition kamen, wurden von den immer noch einflussreichen Rückwärtsdenkern in den schwerfälligen Landtagsfraktionen von CSU und Freien Wählern abgebügelt oder gestutzt. Für uns heißt das: Wir werden weiter dicke Bretter bohren und fallweise auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligen, damit Natur- und Artenschutz in Bayern dauerhaft wirkt.“

Besonders betont der Trägerkreis auch den Erfolg beim Thema naturverträgliche Landwirtschaft. Wie vom Volksbegehren gefordert und vorhergesehen, wird das Landwirtschaftsministerium die Förderprogramme für Umweltleistungen der Landwirte um mindestens 50 Millionen Euro aufstocken.

„Beim Runden Tisch haben wir in schwierigen Punkten Lösungen für die landwirtschaftliche Praxis gefunden. Landwirte haben also keinen Grund, gegen die Veränderungen für mehr Artenvielfalt auf Wiesen und Äckern zu sein,“ erklärt Agnes Becker.

Grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen für mehr Naturschutz weiterhin wichtig

Richard Mergner, Landesvorsitzender des BN, hebt hervor, dass unabhängig von den heute beschlossenen Gesetzen auch grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen wichtig sind: „Viele Landwirte sind bereit für mehr Naturschutz, aber sie brauchen die richtigen Rahmenbedingungen," so Mergner.

„Wir erwarten daher von der Staatsregierung nun auch, dass sie aktiv an einer Ökologisierung der EU-Agrarpolitik arbeitet." Auch die Kommunen spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung: „Hier brauchen wir als wichtigen Rahmen eine gesetzliche Begrenzung des Flächenverbrauchs auf fünf Hektar pro Tag."

Claus Obermeier, Vorstand der Gregor Louisoder Umweltstiftung, fügt hinzu: „Heute ist ein großer Tag für den Naturschutz. Im Namen von Brachvogel, Bläuling und Knabenkraut sagen wir Danke - für das unglaubliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die konstruktive Rolle der Staatsregierung bei der Umsetzung des Volksbegehrens. Zahlreiche Punkte müssen nun im Tagesgeschäft der Ministerien umgesetzt oder berücksichtigt werden.

Wir bleiben wachsam und werden die Öffentlichkeit weiter informieren".

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Heimtiere bei Hitze schützen

Eintrag von Tierheim am 22.07.19 um 14:23 Uhr •

Pressemeldung

 

22.07.2019

 

Erneute Hitzewelle kann Heimtiere in Gefahr bringen

 

Der Deutsche Tierschutzbund warnt vor den Gefahren, die die erneute Sommerhitze für Tiere bereithält. Tierhalter sollten jetzt entsprechende Maßnahmen treffen und ihre Heimtiere bei den steigenden Temperaturen stets im Blick behalten. Im schlimmsten Fall droht der Tod durch einen Hitzschlag.

 

„Anders als der Mensch können viele Tierarten nicht schwitzen. Die meisten Heimtiere regulieren ihren Wärmehaushalt über Trinken oder Hecheln“, erklärt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Deshalb ist jederzeit verfügbares frisches Trinkwasser wichtig. Außerdem braucht das Tier einen kühlen Schattenplatz, an den es sich stets zurückziehen kann. Große Anstrengungen sollten dringend vermieden werden.“

 

Idealerweise wird das Gassigehen mit Hunden in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt. Ein Hundepool kann für die Vierbeiner die nötige Abkühlung bringen; Katzen bevorzugen dagegen ein schattiges Plätzchen im Garten oder ziehen sich gern ins kühlere Badezimmer oder den Keller zurück. Wer Kaninchen oder Meerschweinchen im Außengehege hält, sollte immer prüfen, ob sich ein großer Teil des Geheges den ganzen Tag über im Schatten befindet. Schatten spendende Häuschen, kühle Steinplatten oder feuchte aufgehängte Tücher können zusätzlich für Kühlung sorgen.

 

Unter keinen Umständen dürfen Tiere alleine im Auto gelassen werden. Auch bei bedecktem Himmel oder geöffneten Fenstern steigt die Temperatur im Inneren rasch auf 50 Grad und mehr an und das Fahrzeug kann so schon innerhalb weniger Minuten zur tödlichen Falle werden.

 

Schnelles Handeln bei Überhitzung

Um mögliche Veränderungen im Verhalten sofort feststellen zu können, sollten Halter ihre Tiere derzeit besonders aufmerksam beobachten. Bei ersten Anzeichen von Überhitzung wie starkem Hecheln und Unruhe gilt es, schnell zu handeln: Das Tier muss aus der Hitze gebracht werden; nasse Handtücher um die Gliedmaßen helfen bei der Abkühlung. Wenn Symptome auftreten, die auf einen Hitzschlag deuten, muss unmittelbar ein Tierarzt aufgesucht werden. Lebensgefährliche Kreislaufprobleme können sich durch stark gerötete oder sehr blasse Schleimhäute, flache Atmung, verlangsamte Reaktionen und apathisches Verhalten äußern. Dringende Warnsignale sind außerdem Gleichgewichtsstörungen, Erbrechen und schließlich Bewusstlosigkeit.

 

Weitere Informationen dazu, worauf Tierhalter achten sollten, gibt der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Website: www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/heimtiere/tiere-und-hitze

 

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Blüten für Bienen

Eintrag von Tierheim am 22.07.19 um 14:18 Uhr •

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Quelle: Klimabeirat des Marktes Lappersdorf

46 Blühpaten in Lappersdorf!

 

Am 19. 07.19 erhielten die Patinnen und Paten der Blühfläche im Ortsteil Lorenzen ihre Patenschaftsurkunde direkt auf der Blühfläche überreicht.

Christa Wunderer, die Sprecherin des Klimabeirates Lappersdorf begrüßte die Paten sehr herzlich.

Bürgermeister Christian Hauner hat selbst eine Blühpatenschaft erworben. Er betonte in seinem Grußwort, daß er die Blühflächenidee sehr gerne unterstützt hat. Er stehe immer den Vorschlägen des Klimabeirates positiv gegenüber.

 

Zur Vorgeschichte:

Im Herbst 2018 nahm das Thema Blühflächen in den Medien Fahrt auf. Landwirt Franz Habenschaden vom Benhof wandte sich an Frau Wunderer: er könnte eine Fläche zur Verfügung stellen, aber er bräuchte dafür einen finanziellen Ausgleich. Der Klimabeirat beschloss daraufhin, Blühpaten zu werben.

Auf der Gewerbeschau Mitte März konnten 13 Paten gewonnen werden, beim Vortrag von Dr. Andreas Segerer zum Insektensterben Ende März, haben 24 Paten unterschrieben. Durch Werbung im Mitteilungsblatt und Mundpropaganda kamen 7 Patenschaften zustande, durch Vermittlung des Bauernverbandes 2 Patenschaften.

Zusammen 46 Paten haben Verantwortung für 100 oder mehr qm Verantwortung übernommen.

Es sind auch 2 große Patenschaften dabei:

- der Bund Naturschutz Lappersdorf hat 10 x 100 qm erworben. Stellvertretend nahm Herrn Dr. Althaus die Urkunde in Empfang.

- Frau Dr. Barbara Unger hat 13 x 100 qm erworben. Dies ist die Grundfläche ihres Edeka-Marktes in Lappersdorf. Sie wollte durch ihre Teilnahme der Natur etwas zurückgeben. Ein Beispiel, das Schule machen sollte!

 

Insgesamt konnten im April 7200 qm eingesät werden mit der Blühmischung „Lebensraum 1“. Diese Fläche bildet nun für 3 Jahre ungestörten Lebensraum für Insekten, Vögel und weitere Tierarten. Einige Paten erklärten, sie wären bei einer Verlängerung der Fläche wieder dabei!

 

Franz Habenschaden zeigte die notwendige Vorarbeit auf: Boden vorbereiten, oberflächlich auflockern, einsäen, walzen. Trockenheit verzögerte die Keimung und durch späten Kälteeinbruch im Mai erfror ein Teil der Pflänzchen, so daß nachgesät werden mußte. Etliche Fragen der Blühpaten beantwortete er aus seiner großen Erfahrung als Landwirt.

 

Frau Verena Dobler, die neue Klimaschutzmanagerin des Marktes Lappersdorf, verteilte die Urkunden an die Blühpaten. Sie hat am 1. Juni 2019 ihren Dienst angetreten und dies war ihre erste „Amtshandlung“.

 

Es war ja in den letzten Monaten immer wieder der Vorwurf zu hören und zu lesen, die Bürger würden wohl schnell ihr Kreuzchen für Naturschutz machen, die Begeisterung würde aber beim Geldbeutel sehr schnell aufhören. Daß dieses Vorurteil nicht richtig ist, haben die Lappersdorfer Bürger hiermit bewiesen.

 

Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Landwirtschaft in diesem Fall zeige die Richtung, die in Zukunft eingeschlagen werden könne, um zusammen mehr Schutz für die Artenvielfalt zu erreichen, so die einhellige Meinung der Blühpaten.

 

Es können sich gerne noch Paten melden. Es besteht die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit Landwirt Hans Mirwald in Kareth eine weitere Blühfläche anzulegen!

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Brüder geben Geburtstagsgeschenke weiter

Eintrag von Tierheim am 12.06.19 um 14:00 Uhr •

Eine ganz wunderbare Idee hatten die beiden Brüder Thomas und Wolfgang Beier. Statt zu ihren Geburtstagen von ihren Gästen Geschenke entgegen zu nehmen, sammelten sie für unsere Tiere!!!

Wir bedanken uns von ganzem Herzen für diese schöne Idee und werden die gesammelte Summe zu 100% für die Tiere verwenden. 

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Vegane Rezepte

Eintrag von Tierheim am 09.06.19 um 6:38 Uhr •

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Pressemeldung

 

07.06.2019

 

Weil jede Mahlzeit zählt

 

Tierschutzbund startet vegane Kochaktion zum Mitmachen

 

Weil jedes vegane Gericht ein Beitrag für den aktiven Tierschutz ist, startet der Deutsche Tierschutzbund am 11. Juni die Mitmach-Aktion „Weil jede Mahlzeit zählt“. Der Verband ruft dazu auf, einzelne vegane Mahlzeiten in den alltäglichen Speiseplan zu intergieren und bietet dazu ein Aktionspaket, das kostenfrei über die Website www.weiljedemahlzeitzählt.de bestellt werden kann. Neben einem plastikfreien Gemüsebeutel für den Einkauf und einem Holzkochlöffel mit der Aufschrift „Weil jede Mahlzeit zählt“ beinhaltet das Paket ein veganes Aktionskochbuch. In 18 thematisch sortierten Rezepten – von Frühstück bis Candle-Light-Dinner – liefert dieses leckere Ideen von Koch Sebastian Copien und den Kochkünstlern von Pink Elephant Cooking. Ernährungsberater Niko Rittenau ergänzt die Rezepte um spannende Ernährungstipps. Die Auflage der Aktionspakete ist auf 1.000 Stück limitiert.

 

„Veganismus bedeutet nicht, verzichten zu müssen. Eine pflanzliche Ernährung kann simpel und spannend sein und gleichzeitig Tiere und Umwelt schützen“, sagt Verena Jungbluth, Leitung Veganismus beim Deutschen Tierschutzbund. „Im Rahmen der Aktion wollen wir zeigen, dass veganes Essen in allen Lebenslagen funktioniert, egal ob ein schneller Salat zum Grillabend gebraucht wird oder etwas Festliches für ein Familienessen. Mit dem Aktionspaket kann jeder direkt mit dem Kochen loslegen.“

 

Neben der Möglichkeit, das Aktionspaket zu bestellen, finden alle Interessierten auf der Webseite www.weiljedemahlzeitzählt.de ab sofort auch Infos rund um vegane Gerichte und Zutaten sowie zu den an der Aktion beteiligten Köchen. Sebastian Copien und Pink Elephant Cooking hatten bereits für das Kochbuch „Tierschutz genießen!“ des Deutschen Tierschutzbundes Rezepte beigesteuert. „Umso mehr freuen und bedanken wir uns, dass sie uns weiterhin unterstützen – dasselbe gilt für Niko Rittenau, der ebenfalls bereits am Kochbuch-Projekt mitgewirkt hatte“, so Jungbluth.

 

Hashtag soll Vielfalt deutlich machen

Damit die Vielfalt der veganen Rezepte in aller Munde kommt, rufen die Tierschützer alle, die sich an der Kochaktion beteiligen, dazu auf, Fotos von den eigenen nachgekochten Rezepten zu machen. Diese können die veganen Hobbyköche unter dem Hashtag #weiljedemahlzeitzählt in den sozialen Medien posten.

 

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