Haustieranschaffung gut überlegen

Eintrag von Tierheim am 28.06.20 um 9:39 Uhr •

Pressemeldung des Deutschen Tierschutzbundes

 

26.06.2020

 

Haustierboom: Deutscher Tierschutzbund warnt vor unüberlegter Anschaffung und dubiosen Händlern

 

Die gestiegene Nachfrage nach Tieren während der Corona-Krise macht den Handel mit Welpen noch lukrativer. Der Deutsche Tierschutzbund befürchtet, dass Vermehrer den Wunsch vieler Menschen nach einem eigenen Tier ausnutzen könnten, um Profit zu machen – auf Kosten der Tiere. Die Tierschützer warnen daher vor Tierkäufen aus dubiosen Quellen. Wer sich ein Tier wünscht, sollte gut überlegen, ob er die Verantwortung übernehmen kann, solange das Tier lebt. Der erste Weg sollte dann ins Tierheim führen. Viele Tierschutzvereine und Tierheime präsentieren ihre Tiere auch auf ihren Onlinekanälen.

 

„Auch viele Tierheime spüren die große Nachfrage und vermitteln aktuell gut. Die Ruhe ist jedoch trügerisch, da gerade dubiose Züchter aus dem In-und Ausland nur profitgetrieben sind und keine Vermittlungsgespräche führen. Es besteht die Gefahr, dass Tiere unüberlegt angeschafft werden und über kurz oder lang im Tierheim landen“, sagt Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Mit Sorge beobachten die Tierschützer auch Gesuche von Menschen im Internet, die jetzt etwa mit allen Mitteln versuchen, an einen Hundewelpen zu kommen. „Solche Gesuche öffnen dem illegalen Handel Tür und Tor, das Risiko, dass man an einen Vermehrer gerät, ist groß“, sagt Hoth. „Wer dort einen Welpen kauft, unterstützt - bewusst oder unbewusst - das Leid der Welpen, ebenso wie das der Muttertiere, die als Gebärmaschinen missbraucht werden und der Deckrüden.“

 

Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Interessenten, sich bei den Tierheimen – auch über deren Onlinekanäle – zu informieren und einem Tierheimtier eine Chance zu geben. „Anders als dubiose Händler oder Züchter schauen Tierheime genau hin, an wen sie ihre Tiere vermitteln. So soll sichergestellt sein, dass das Tier in gute Hände kommt und in ein Zuhause-für-immer einzieht“, erklärt Dr. Patrick Kluge, Tierheimberater beim Deutschen Tierschutzbund. Mit seiner Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“ (www.tierheime-helfen.de) macht der Dachverband der Tierheime aktuell auch auf die Einzigartigkeit der Tierheimtiere aufmerksam. „Jedes ist ein Unikat mit einer eigenen Geschichte“, betont Kluge.

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Gassi gehen für ALLE!!!! ;-)

Eintrag von Tierheim am 05.06.20 um 12:29 Uhr •

Bild ...das Warten hat ein Ende 

Liebe Tierfreunde,

nachdem die teilweise Öffnung für bereits angemeldete Gassi-Geher so hervorragend funktioniert hat (großes Danke an dieser Stelle an die Disziplin und das Verständnis aller Beteiligten), wollen wir ab Montag, den 8.6.20 einen weiteren Schritt Richtung "Normalität" wagen:

Zusätzlich zu unseren "altgedienten" Gassi-Gehern sind auch neue Gassi-Geher - nach vorheriger telefonischer Anmeldung - herzlich eingeladen, unsere Hunde kennen- und lieben zu lernen.

Zu folgenden Zeiten ist das Spazierengehen dann möglich:
Montag - Samstag 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr
(die Hunde sollten spätestens um 16.00 Uhr zurück sein)
Bitte beachten, dass die Tierpfleger von 13.00 Uhr bis 13.30 Uhr Mittagspause machen.
An Sonn- und Feiertagen können von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr die Hunde abgeholt bzw. wieder gebracht werden. 

WICHTIG: Bitte auf jeden Fall immer vorher anrufen (Tel. 0941/85271 oder 82145) und sich für eine Uhrzeit im Plan eintragen lassen. 

Das Abend-Gassi-Gehen muss leider noch etwas warten. Ebenso wie die reguläre Vermittlung. Selbstverständlich können aber gerne Termine mit uns vereinbart werden, wenn man sich für ein Tier interessiert. Die Tiervermittlung lief und läuft zu Gunsten unserer tierischen Gäste sehr gut. 

Bitte bleibt´s gesund. 

Euer Team vom Tierheim Regensburg

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Gassi-gehen startet :-)

Eintrag von Tierheim am 25.05.20 um 15:54 Uhr •

Liebe Gassi-Geher,

ab Dienstag dem 26.5.20 startet für alle bereits registrierten Gassi-Geher wieder das Ausführen unserer Hunde. Immer von Montag - Sonntag (auch Feiertage) von 9-12 Uhr freuen sich die Jungs und Mädels auf eine Runde mit Euch. Bitte VORHER telefonisch (0941/85271 oder 82145) einen Termin vereinbaren. 

Gassi-gehen ohne vorherige Anmeldung oder für neue Gassi-Geher ist leider nicht möglich. Auch mit der offenen Tiervermittlung warten wir noch, gerne vereinbaren wir jedoch wie in den letzten Wochen einen Termin mit Interessenten. 

Wir hoffen sehr auf Euer Verständnis für diese organisatorischen Regeln. Uns nerven sie genauso, trotzdem wollen und müssen wir die Gesundheit unserer Mitarbeiter bestmöglich schützen. 

Herzlichen Dank!

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Weltschildkrötentag am 23.5.20

Eintrag von Tierheim am 20.05.20 um 6:40 Uhr •

Bild

Pressemeldung des Deutschen Tierschutzbundes

 

18.05.2020

 

Welt-Schildkröten-Tag am 23.05.

Deutscher Tierschutzbund rät von Schildkröten-Kauf ab

 

Anlässlich des Welt-Schildkröten-Tags am 23. Mai macht der Deutsche Tierschutzbund auf die hohen Haltungsansprüche der beliebten Reptilien aufmerksam und rät davon ab, sich die exotischen Wildtiere unüberlegt als Haustier zu kaufen. Weil der Handel Interessenten oftmals falsch berät und diese die Bedürfnisse, die spätere Größe und Alter der Tiere unterschätzen, leiden viele Schildkröten jahrelang unter nicht artgerechten Haltungsbedingungen und werden tausendfach ausgesetzt. Tierheimen, die sich ausgesetzter Schildkröten annehmen, fehlt es oft an geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten, weshalb der Deutsche Tierschutzbund mit seiner Reptilienstation im Tierschutzzentrum Weidefeld bei der Versorgung und Vermittlung der Tiere unterstützt.

 

„Die Haltung von Schildkröten wird oft unterschätzt, sie werden unüberlegt und vielfach ohne jederlei Sachkenntnis angeschafft“, kritisiert Patrick Boncourt, Reptilienexperte im Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes. Beim Kauf unbedacht bleibt etwa, dass Schmuckschildkrötenarten zu Beginn noch niedlich klein sind, jedoch mit bis zu 35 Zentimetern rasch zu groß für die reine Aquarienhaltung werden. Schildkröten können außerdem sehr alt werden – einige Wasserschildkröten bis zu 50, Landschildkröten bis zu 100 Jahre – und damit ihren Halter sogar überleben. „Überforderte Tierhalter entlassen die Tiere leider viel zu oft in die vermeintlich ‚große Freiheit‘ und bedenken nicht, dass das Aussetzen nicht nur illegal ist, sondern für Schildkröten meist auch einen Tod auf Raten bedeutet. Die Tiere haben bei unseren Witterungsverhältnissen kaum eine Überlebenschance“, so Boncourt. Der Großteil stirbt innerhalb weniger Jahre an Unterernährung, Lungenentzündung oder Leber- und Nierenschäden. Ausgesetze Schmuckschildkröten schädigen zudem das heimische Ökosystem teils massiv: Sie fressen auch streng geschützte heimische Amphibien und Gewässerpflanzen und stehen dazu in starker Konkurrenz zur bedrohten Europäischen Sumpfschildkröte.

 

Tierschutzzentrum Weidefeld bietet artgerechte Unterbringung

Ausgesetze Schildkröten, die Glück im Unglück haben, werden von aufmerksamen Spaziergängern entdeckt und ins Tierheim gebracht. Fast die Hälfte der deutschen Tierheime ist jedoch auf die fachgerechte Haltung exotischer Tiere nicht ausgelegt und vermittelt diese, sofern möglich, an spezialisierte Auffangstationen wie das Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes. In der dort errichteten Reptilienstation wurden seit 2017 123 Land- und Wasserschildkröten versorgt – dies entspricht etwa der Hälfte aller dort aufgenommen Reptilien. Die Tiere leben in großzügigen Terrarien, Teichanlagen mit Innen- und Außenbereichen sowie einer Freianlage.

 

 

 

 

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Finanzielle Belastung spitzt sich zu

Eintrag von Tierheim am 12.05.20 um 15:04 Uhr •

Pressemeldung des Deutschen Tierschutzbundes

 

12.05.2020

 

Finanzielle Belastung der Tierheime spitzt sich zu

 

Die finanzielle Belastung der Tierheime in Folge der Corona-Pandemie wird schärfer. Fest im Jahresfinanzplan eingerechnete Einnahmen aus Festen, Basaren und Flohmärkten sind weggebrochen. Die Vereine als Träger der Tierheime und tierheimähnlichen Einrichtungen stehen damit vor massiven Problemen – zumal unsicher ist, wie sich die Spendenbereitschaft der Bevölkerung im Laufe des Jahres entwickelt. Einzelne Bundesländer stellen zwar Hilfsgelder bereit, deren Beantragung jedoch mit Hürden verbunden ist. Der Deutsche Tierschutzbund hält daher an seiner Forderung nach einem Soforthilfsfonds des Bundes in Höhe von 65 Millionen Euro fest.

 

„Obwohl wir es begrüßen, dass die Länder unserer Forderung nach Unterstützung nachkommen, erleben wir derzeit ein föderalistisches Durcheinander: Die Regelungen für Hilfsgelder sind sehr divers, lassen Spielraum für Interpretation und noch ist offen, ob die Gelder wirklich überall unkompliziert und schnell genug fließen“, kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Häufig ist die Abrufbarkeit der Gelder an den Zweckbetrieb gebunden; es muss ein Gewinneinbruch nachgewiesen werden. Für die gemeinnützigen Tierschutzvereine und ihre Tierheime müssten jedoch ausdrücklich auch die wegfallenden Einnahmen aus dem ideellen Bereich herangezogen werden. Die aber lassen sich für das laufende Jahr noch nicht absehen, allgemein befürchtet wird ein Spendeneinbruch. Zudem werden bestehende Länderinvestitionstöpfe umgewidmet, etwa für Futterzuschüsse, was dazu führt, dass die eigentlich für Investitionen vorgesehenen Mittel sinken.

 

Tierschutzbund erneuert Forderung nach Hilfsfonds des Bundes

Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes erfordert die dringliche Situation der Tierheime zusätzlich einen Hilfsfonds: „Wir halten an unserer Forderung nach einem rückzahlungsfreien Sondertopf in Höhe von mindestens 65 Millionen Euro fest, um die schlimmsten Corona-Nebenwirkungen aufzufangen. Auf unseren schriftlichen Antrag haben wir bis heute keine Antwort. Wenn der Bund sich weigert, alleine zu handeln, dann muss er sich mit den Ländern einigen. Wenn jetzt nicht sofort geholfen wird, dann kann es für viele Einrichtungen am Jahresende zu spät sein. Der Schaden läge dann weit höher als 65 Millionen“, befürchtet Schröder.

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Gartenvögel zählen

Eintrag von Tierheim am 08.05.20 um 17:42 Uhr •

Hier wieder eine schöne Aktion des LBV, auf den wir gerne hinweisen:

https://www.lbv.de/mitmachen/stunde-der-gartenvoegel/

 

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